Bruder Klaus Kirche

Inhalt

Allgemeine Hinweise · Links

Zum Namen:
Im Jahr 2007 veröffentlichte der Verlag Josef Fink einen sehr schön gestalteten, reich bebilderten Kirchenführer (ISBN 978-3-89870-365-9). Text von Dieter Müller. Hieraus wird nachfolgend zitiert. Der Kirchenführer ist betitelt mit:
Bruder Klaus Kirche Stuttgart.
Das Pfarramt wird im Impressum bezeichnet mit:
Hl. Bruder Klaus von Flüe.
Auf der Website der Kirche innerhalb der Darstellung der Diözese Rottenburg-Stuttgart heißt es:
Zum Heiligen Bruder Klaus von Flüe. (Die Kirche [Bau, Ausstattung] wird dort nicht beschrieben).

Viele weitere Benenungen sind im Umlauf, Zum Leben und Wirken des Heiligen sei verweisen auf den Artikel bei Wikipedia sowie im Ökumenischen Heiligenlexikon

Informationen auf www.kirchbau.de

Anläßlich der letzten Renovation der Kirche durch das Architekturbüro Kreuz + Kreuz Stuttgart wird dort die "Kirche zum Heiligen Bruder Klaus Stuttgart" ausführlich vorgestellt. Auch hieraus wird nachfolgend zitiert:

Die Kirche Zum heiligen Bruder Klaus von der Flüe wurde nach einem Wettbewerbsgewinn 1969 von Architekt Karl Hans Neumann 1974 im Stuttgarter Osten erbaut.
Der Kirchenraum war in seiner Ausstattung mit drei Bankblöcken mit 390 Sitzplätzen für die kleine Gemeinde zu groß, die liturgischen Orte entsprachen nicht mehr den heutigen liturgischen Anforderungen.

Bauherr: Katholische Gesamtkirchengemeinde Stuttgart
Innenrenovation 2003 und Marienort 2006: Kreuz + Kreuz Freie Architekten, Stuttgart
Bronzepodeste: Kunstgießerei Strassacker, Süssen
Brennteller und Opferkerzen: Jaspers, Hopsten
Steinbearbeitung: Kienzle, Altensteig-Spielberg
Sicherung und Bearbeitung der Madonna: Thomas Wieck, Stuttgart
Steine: Alfred Appenzeller, Horb
Fertigstellung: 2006

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Außen

Die liturgischen Orte werden neu geordnet. Der Altar rückt in die Mitte der feiernden Gemeinde, die ihn in drei U-förmig angeordneten Bankblöcken umsteht. Der Ambo steht gegenüber der Gemeinde auf der verbleibenden Stufe des ehemaligen Altarbereichs. Der Priestersitz ist ebenfalls oben auf dieser Stufe angeordnet. Das Gefälle des Fußbodens im Kirchenschiff wird verringert, so daß zwei der bisherigen drei Stufen entfallen können. Der Raum für die feiernde Gemeinde wird konzentriert, so daß sich der Kirchenraum in einen Feierraum und in einen Prozessions- und Bewegungsraum gliedert.

Der Kreuzweg von Siegfried Haas wird mit allen Stationen auf der weißen Wandfläche entlang des Prozessionsweges angeordnet. Die zwölfte Station wird vorgezogen und vom Künstler in ein neu zu gestaltendes, schlichtes Kreuz integriert. Die Marienstatue wird weiter in den Kirchenraum hineingerückt, so daß sie beim Betreten der Kirche bereits sichtbar wird. Die Statue von Bruder Klaus wird rechts an der vordersten Sichtbetonwandscheibe angeordnet.

Die bisher klar verglasten Fenster werden durch das Aufbringen von Folien, die die Wirkung sandgestrahlten Glases erzeugen, mattiert. Das Licht wird dadurch diffus und weich im Raum verteilt und die starke Blendung, die beim Blick von Ambo und Altar zur Gemeinde auftritt, verringert. Die Ansicht der Eingangsseite von außen mit dem Relief von Otto Herbert Hajek wird dadurch nicht verändert.

Quelle: Website Kreuz + Kreuz / Grundriß aus Kirchenführer, Klick ins Bild vergrößert

Innen (Überblick) · Orgelempore

Rundblick (im Uhrzeigersinn) von links hinten (Andachtsraum) zur Mitte mit Gegenblick / nach rechts hinten (Begegnungsraum) · Orgel

Disposition der Orgel

Hauptwerk

Schwellbares Rückpositiv

Pedal

Bourdon 16'

Principal 8'

Koppelflöte 8'

Oktave 4'

Doublette 2'

Larigot 1/3'

Mixtur III-IV 1'

Gedackt 8'

Principal 4'

Rohrflöte 4'

Nazard 2 2/3'

Quarte de Nazard 2'

Tierce 1 3/5'

Sifflöte 1'

Scharff II 2/3'

Oboe 8'

Tremulant

Subbass 16'

Oktavbass 8'

Choralbass 4'

Stille Posaune 16'

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Gebaut von der Orgelbaufirma Mühleisen, Straßburg.
Orgelweihe 27.04.1980

Blick von der Orgelempore

Andachtsraum & Tabernakel · Maria

Die Tabernakelstele findet ihren Ort in der ehemaligen Werktagskapelle, umschlossen von der Rundung der Wand wie die Perle in einer Muschel. Dieser Raum wird zum Andachtsraum und Ort der stillen Anbetung.
Die hölzerne Marienstatue ist eine Leihgabe der Pfarrei St. Elisabeth in Stuttgart-West. Die Statue und ein Ständer für Opferkerzen sind auf den zwei Steinen aufgestellt, auf denen ursprünglich die Altarplatte des Hauptaltares von Alfred Appenzeller ruhte.
Die Marienstatue ist vor dem Bild "Kraft des Lichts" des Künstlers Helmut Schober angeordnet. (Quelle: Website Kreuz + Kreuz)

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Kreuzweg & Kreuz

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Neu geordnet wurde der Kreuzweg, den der Bildhauer Siegfried Haas, Rottweil, (Jahrgang 1921) im Jahre 1978 geschaffen hat. Auf der geschwungenen Wand durchzieht der Kreuzweg die ganze Kirche - beim Altar löst sich die XII. Station, die Kreuzigungsszene, aus der Wand und wird in einem Gerüst dünner Stäbe frei aufgestellt, als Kreuz des Lebens: »Im Kreuz ist Heil, im Kreuz ist Leben.« Das Kreuz verliert alles Bedrohliche, es wird der Gemeinde mit sprießenden Ästen vorgestellt: »Es wird durchsichtig. Aufgehoben ist der Tod. Aus dem Todesbaum wird der Lebensbaum« (Siegfried Haas). Mit einer XV. Station, der Emmaus-Szene, endet der Kreuzweg am Ort der Taufe, unter dem Pfingstfenster (1978 geschaffen von Maina Leonhardt), dort, wo wir zum neuen Adam und zur neuen Eva berufen werden: »Ich bin getauft und Gott geweiht«. (Quelle: Kirchenführer)

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Altar · Ambo · Taufstein · Bruder Klaus & Dorothea mit ihren 10 Kindern

Der Altar rückt in die Mitte der feiernden Gemeinde, die ihn in drei U-förmig angeordneten Bankblöcken umsteht. Der Ambo steht gegenüber der Gemeinde auf der verbleibenden Stufe des ehemaligen Altarbereichs. Der Priestersitz ist ebenfalls oben auf dieser Stufe angeordnet. Als neuer Altar wird der kleinere Altar aus der bisherigen Werktagskapelle verwendet. Der Taufstein ist am Ende des Prozessionsweges vor dem Pfingstfenster von Maina Leonhardt platziert. Die Statue von Bruder Klaus wird rechts an der vordersten Sichtbetonwandscheibe angeordnet. (Quelle: Website Kreuz + Kreuz)

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Triptychon · Fenster

Triptychon von Karl Ulrich Nuss (1989) "Joh. 12, 24 und 32":
24 Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Es sei denn, daß das Weizenkorn in die Erde falle und ersterbe, so bleibt's allein; wo es aber erstirbt, so bringt es viele Früchte.
32 Und ich, wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich sie alle zu mir ziehen.
Stifter: Hermann und Doris Keller. (Quelle: Wandtafel)
Pfingstfenster von Maina Leonhardt. (Quelle: Website Kreuz + Kreuz)

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Impressum

Bruder Klaus Kirche fotografiert am 19.05.2016
Auf www.kirchen-online.com veröffentlicht am 09.07.2016
(c) 2016 Foto-Kunst Andreas Keller
Links zuletzt überprüft am 29.05.2022

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