Tersnaus · Sogn Balun e Sontga Madleina
St. Apollinaris und Maria Magdalena
Inhalt
Allgemeine Hinweise, Links
- Außen (28 Bilder)
- Innen · Grundriss - Totale
- Rundblick (6 Bilder)
- Die Orgel
- Schiff und Chor · Deckenbilder
- Chorbogen · Mariae Verkündigung (7 Bilder)
- Linker Seitenaltar · Rosenkranzaltar
- Rechter Seitenaltar (7 Bilder)
- Hochaltar (16 Bilder)
- Fresko Hll. Philippus und Bartholomäus, Christus mit Kreuz, Becher, Stifter
- Kruzifix auf der rechten Chorwand
- Kanzel
- Kreuzwegstationen I (Vollbilder)
- Kreuzwegstationen II (Inschriften)
- Impressum
Detaillierte Informationen in
HANS BATZ, Die Kirchen und Kapellen des Kantons Graubünden:
Band 3, Seite 15 - 18
sowie
ERWIN POESCHEL, Die Kunstdenkmäler des Kantons Graubünden:
Band IV · Birkhäuser Verlag Basel 1942
Scan zum Download (pdf) der entsprechenden Seiten 215 - 219
mit freundlicher Genehmigung des heutigen Rechteinhabers
Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK, Bern
Im Internet
Auf Graubünden.ch und Surselva.info - Text und Bilder von Walter Müller
Im Historischen Lexikon der Schweiz
Website der Kirchengemeinde PLEIV CATOLICA-ROMANA DA LUMNEZIA
Die Pfarrkirche St. Appolonius und Sta. Maria Magdalena wird 1345 als S. Bellonis in Terznaus urkundlich erwähnt, was der lateinischen Schreibweise für das rätoromanische Sogn Balaun (St. Apollinaris) entspricht. Am 31. Januar 1469 erhielt die Kirche einen Ablass. Um 1478 scheint eine Neuweihe stattgefunden haben und das Patrozinium lautet nun auf nun St. Apollinaris und Maria Magdalena.
Gemeinsam mit Camuns und Surcasti löste sich Tersnaus 1528 von der Pfarrkirche St. Vinzenz in Vella. Am 9. Juni 1528 schlossen sich diese drei Dörfer zu einer gemeinsamen Pfarrei zusammen. Am 14. Juni 1669 gründete Tersnaus zusammen mit St. Martin eine eigene Pfarrei. Am 30. Juni 1672 wurde die Kirche nach einem Neubau neu geweiht.
Die nach Nordosten gerichtete Anlage besteht aus einem dreijochigen barocken Schiff ohne Kapellen und einem dreiseitig geschlossenen Chor, der mit einer Kombination aus Halbkuppel und Kreuzgewölbe gedeckt ist. Der Turm mit den Glocken steht an der Nordwestseite des Chors, wobei die Aussenwand des Turms in der Verlängerung des Kirchenschiffs verläuft. Die unteren vier Geschosse stammen aus romanischer Zeit, die beiden Glockengeschosse mit der kuppelförmigen Haube wurden beim Neubau 1672 aufgesetzt.
Die drei hölzernen Altäre entstanden in der Zeit des Neubaus um 1670, die polygonale reich geschnitzte Kanzel stammt aus dem Jahr 1678. Die Christusfigur mit der Abbildung des Stifters oberhalb der spätgotischen Sakramentsnische um 1478 stammt von Hans Jakob Greuter. Die Darstellungen der Heiligen Philippus und Bartholomäus malte Hans Ardüser am Ende des 16. Jahrhunderts.
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Außen (28 Bilder)
Innen · Grundriss - Totale
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Rundblick (6 Bilder)
Die Orgel
erbaut 1870 von der Orgelbauwerkstatt Gebr. Link, Giengen (Deutschland)
Geschichte der Orgel (seit 1816) sowie DIsposition im Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein
Schiff und Chor · Deckenbilder
Chorbogen · Mariae Verkündigung (7 Bilder)
Linker Seitenaltar · Rosenkranzaltar
Vom Maler Eggert stammt der Rosenkranzaltar mit den 15 Medaillons (Walter Müller)
1 · Freudenreiche Geheimnisse
1.1 Jesus, den du, o Jungfrau, vom Heiligen Geist empfangen hast.
1.2 Jesus, den du, o Jungfrau, zu Elisabeth getragen hast.
1.3 Jesus, den du, o Jungfrau, in Betlehem geboren hast.
1.4 Jesus, den du, o Jungfrau, im Tempel aufgeopfert hast.
1.5 Jesus, den du, o Jungfrau, im Tempel wiedergefunden hast.
Frontispiz · Altarkrone
Rechter Seitenaltar (7 Bilder)
Hochaltar (16 Bilder)
Fresko Hll. Philippus und Bartholomäus, Christus mit Kreuz, Becher, Stifter
Auf der linken Seite neben der Türe zum Turm fällt das 1478 erstellte Wandtabernakel mit Masswerkgiebel und einer Eisengittertüre auf. Die Fresken daneben wurden erst 1980 freigelegt. Hans Ardüser malte die beiden Heiligen Philippus und Bartholomäus, Hans Jakob Greutter ergänzte 1621 mit einer Christusfigur samt kniendem Ordensmann.
Quelle: Walter Müller
(8 Bilder)
Kruzifix auf der rechten Chorwand
Kanzel
Kreuzwegstationen I (Vollbilder)
Die 14 Stationen sind hier zweisprachig erläutert: oben in romanisch, unten in deutsch. Dies ist höchst selten in der Surselva.
Ich danke Simon Derungs aus Tersnaus sehr herzlich für die Hilfe bei der korrekten Übertragung:
Kreuzwegstationen II (Inschriften)
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Impressum
Sogn Balun e Sontga Madleina · Tersnaus fotografiert am 14.06.2018
Auf www.kirchen-online.com veröffentlicht am 17.01.2019 (144 Bilder) SDG
(c) 2019 Foto-Kunst Andreas Keller
Links zuletzt überprüft am 06.05.2022
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