Rhäzüns · Sogn Gieri
St. Georg
Inhalt
Allgemeine Hinweise, Links
- Außen
- Grundriss & Längsschnitt
- Innen 1: Überblick
- Innen 2a: Flügelaltar · Predella
- Innen 2b: Flügelaltar · Linker & Rechter Seitenflügel
- Innen 2c: Flügelaltar · Schrein Mittelteil
- Innen 2d: Flügelaltar · Schrein oben, geschlossen
- Innen 2e: Flügelaltar · Rückwand "Das Jüngste Gericht"
- Innen 3: Chor
- Innen 3a: Chor · Gewölbe: Vier Evangelisten - Christushaupt
- Innen 3b: Chor · Apostelbilder
- Innen 3c: Chor · Stirn-, Nord- & Süd-Seite
- Innen 4a: Chorschulterwand · Georgslegenden
- Innen 4b: Chorschulterwand · Schutzmantelmadonna / Johannes der Täufer
- Innen 4c: Chorbogen-Kruzifix
- Innen 5: Drachenkampf (Nordwand)
- Innen 6: Fresken im Schiff · "Biblia pauperum"
- Innen 7: Kanzel & Deckenbild
- Impressum
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Die Kirche Sogn Gieri (rätoromanisch im Idiom Sursilvan für St. Georg) ist eine kleine Kirche ausserhalb des Dorfes Rhäzüns im schweizerischen Kanton Graubünden. Sie stammt aus dem 10. Jahrhundert und ist Eigentum der Kirchgemeinden Bonaduz und Rhäzüns. Ihr Patrozinium ist der 23. April. Besondere Bedeutung bekommt Sogn Gieri als ein seltenes Beispiel einer vollständig ausgemalten mittelalterlichen Saalkirche nördlich der Alpen.
Gemäss einer Legende soll der heilige Georg im 4. Jahrhundert auf der Flucht vor Widersachern mit einem gewaltigen Sprung zu Pferd den Rhein überquert haben. Als Dank für den himmlischen Beistand liess der Ritter an dieser Stelle die Kirche erbauen.
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Quelle: Wikipedia
Detaillierte Informationen in
HANS BATZ, Die Kirchen und Kapellen des Kantons Graubünden:
Band 6, Seite 166 - 170
sowie
ERWIN POESCHEL, Die Kunstdenkmäler des Kantons Graubünden:
Band III · Birkhäuser Verlag Basel 1940
Scan zum Download (pdf) der entsprechenden Seiten 43 - 59
mit freundlicher Genehmigung des heutigen Rechteinhabers
Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK, Bern
Im Kunstverlag Peda (Passau) ist im Jahr 2000 ein kleiner, informativer und sehr schön bebilderter Kirchenführer erschienen:
Bonaduz Pfarrkirche und Kapellen · Bonaduz / Rhäzüns St. Georg (Sogn Gieri)
Text von Jutta Betz
ISBN: 3-89643-130-7
Im Internet
wird Sogn Gieri vielfach dargestellt / erwähnt. Neben Wikipedia (s.o.) sei hier nur verwiesen auf:
Website der Kath. Kirchengemeinde Rhäzüns (mit Link zu YouTube Glockengeläut)
Dank
an Walter Müller (Fehraltorf), der mich auf Sogn Gieri hingewiesen und die Verbindungslinien zu Waltensburg mit einem sehr schönen Fotobüchlein aufgezeigt hat,
Dank insbesondere an Orlando Fetz aus Bonaduz/Rhäzüns, der mir auch den ansonsten nicht begehbaren Chorraum geöffnet und mir sehr viele Details berichtet hat. Aus einer Mail von Ende Januar sei hier zitiert: "...Neuste Erkenntnisse haben gezeigt, dass die bis jetzige Publikation gravierende Fehler hat. Die ganze Bau und Bildergeschichte wird momentan neu beurteilt und erforscht. Zum Beispiel, es gibt kein Rhäzüns Meister. Vieles an der Entstehung der Bilder hat neues ergeben. Das Resultat wird demnächst, mindestens teil- publiziert..."
Das "Museum Waltensburger Meister" veranstaltete im Oktober 2016 ein Symposium, an dem Orlando Feltz und u.a. Oskar Emmenegger teilnahmen und referierten. Über ihre Erkenntnisse kann man ein bißchen auf der Website des Museums Details nachlesen.
Außen
Die ersten drei Fotos wurden von der Schweizerischen Luftwaffe "geschossen". Für die Überlassung danke ich sehr herzlich, zeigen sie doch in wunderbarerer Weise die Lage und Abgeschiedenheit von Sogn Gieri. Gefunden im Internet und dann von der zuständigen Dienststelle bereitwillig zur Verfügung gestellt.
Da die Kirche schwierig zu fotografieren ist, habe ich ausnahmsweise zwei Bilder aus dem Bereich "Commons" bei Wikipedia übernommen. Nachweis unter der Diashow.
Bilder 1 - 3: 09.07.2010 (c) Schweizer Luftwaffe | Bilder 10 + 12: 01.04.2007 (c) Adrian Michael
Grundriss & Längsschnitt
Wie aus dem Grundriss erkenntlich, ist die Kirche nicht in der Achse der Himmelsrichtungen gebaut. Der Chor zeigt nach Nordosten, der Eingang liegt (heute) im Südwesten, Zur Vereinfachung spreche ich nachfolgend aber von Osten = Chor, Westen = Eingang, Norden = linke, Süden = rechte Wand des Schiffs.
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Innen 1: Überblick
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Blick zum Chor
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Blick zum Chor
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Nordwand (links) · Fortsetzung der Passion · Hl. Georg
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Nordwand (links)
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Chorschulter / Chor / Flügelaltar offen
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Chorschulter / Chor / Flügelaltar geschlossen
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Südwand (rechts) · Passion und Verherrlichung
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Südwand (rechts)
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Westwand · Eingangswand mit Altem und Neuem Testament
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Westwand
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Innen 2a: Flügelaltar · Predella
Predella · Christus und die 12 Jünger
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Innen 2b: Flügelaltar · Linker & Rechter Seitenflügel
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Innen 2c: Flügelaltar · Schrein Mittelteil
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Innen 2d: Flügelaltar · Schrein oben, geschlossen
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Innen 2e: Flügelaltar · Rückwand "Das Jüngste Gericht"
Innen 3: Chor
Die Stirnseite zeigt oben die Kreuzigung Christi. Auf der linken Wand ist die Verkündigung an Maria dargestellt, auf dem rechten Bogenfeld schliesst sich die Marienkrönung an. Darunter folgt ein grossfiguriger Bildstreifen mit den 12 Aposteln.
Innen 3a: Chor · Gewölbe: Vier Evangelisten - Christushaupt
Auf den Rippen des Gewölbes hat der Maler durch geschickte Schattierung und imitierte weisse Stossfugen eine reiche Profilierung farbig wechselnder, weisser und braunlilafarbener Hausteine vorgetäuscht. Die Zwickel der Felder füllt grossblättriges Laubwerk verschiedener Gattungen auf rotem Grund, in den Rundmedaillons mit Bildern der Evangelisten eingebettet sind. Sie sitzen schreibend an Pulten und sind als Engel dargestellt, womit der unmittelbare göttliche Ursprung der Evangelien symbolisiert werden soll. In den Händen halten sie Kiel und Federmesser. Ihre Zeichen (Engel, Löwe, Stier und Adler) erscheinen klein am oberen Rand; die Namen sind in Unzialen in den Fond geschrieben. Christus, der sonst inmitten der Evangelistenzeichen thront, ist nur andeutungsweise, durch Darstellung seines Hauptes auf dem Schlusstein, gegenwärtig. (Poeschel)
Innen 3b: Chor · Apostelbilder
Die dargestellten Apostel werden in frontaler Haltung gezeigt, tragen ihre Attribute in den Händen und sind über den Häuptern mit Unzialen bezeichnet. Sie weisen teils auf die Schriften in ihrer Hand und sind somit didaktisch, als Personifikationen der zwölf Artikel des Glaubensbekenntnisses aufgefasst. An der Stirnwand folgen die Apostel Johannes, Mathias, Petrus, Paulus, Jakobus Minor und Matthäus, die von zwei knienden Stifterfiguren mit Rhäzünser Wappen flankiert werden. Auf der rechten Seite gruppieren sich die Apostel Jakobus Maior, Thomas, Simon, Judas Thaddäus, Andreas und Bartholomäus um das originale Fenster des 14. Jh., das auch in die Dekoration miteinbezogen ist. (Betz)
Innen 3c: Chor · Stirn-, Nord- & Süd-Seite
Die Stirnseite zeigt die Kreuzigung Christi mit Maria, Johannes und den Soldaten Longinus und Stephaton. Seitlich schliessen die gekreuzigten Schacher an, deren Seelen gerade den Körper verlassen und links von einem Engel, rechts vom Teufel empfangen werden. Die Fensterlaibung zeigt das Brustbild eines Engels mit erhobener Hand, während seitlich die hll. Oswald und Nikolaus unter krabbenbesetzten Arkaden stehen. (Betz)
Innen 4a: Chorschulterwand · Georgslegenden
Der Chorbogen ist mit derselben Scheinprofilierung wie die Rippen bemalt. Zu seinen Seiten - auf der Ostwand des Schiffes — sieht man Wunder und Leiden des hl. Georg in drei Streifen geschildert, und zwar in simultaner Weise, so dass, wie auf einem Filmband, sich die verschiedenen Stadien des Ereignisses mit den gleichen Personen unvermittelt aneinanderreihen. Die Wunderszenen insbesondere sind ikonographisch höchst interessant, denn sie werden in den Georgszyklen sonst stets übergangen, da sie völlig von der Popularität des erst verhältnismässig spät hinzu-gedichteten Drachenkampfes verdrängt wurden. Die Reihenfolge der Bildstadien entspricht nicht ganz dem Ablauf der Legende, der im Nachfolgenden hergestellt werden soll.(Poeschel)
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Rechts vom Chorbogen
erscheint in der Mitte des obersten Streifens König Dadianus (in der „Legenda aurea" Dacianus); er hat sein Edikt gegen die Christen erlassen und weist auf die angedrohten Marterinstrumente: Rad und Kessel. Links davon wird ihm St. Georg vorgeführt, der hier nach älterer Auffassung nicht ritterlich gerüstet ist. Darunter Abführung des Verurteilten. Rechts davon: St. Georg lässt aus der Säulenbasis im Hause der armen Witwe, die er um Brot angegangen, Zweige spriessen. Darunter: die von ihrer Suche nach Speise zurückgekehrte Frau findet den begrünten Säulenfuss, der Engel Michael bringt dem am Tische sitzenden Heiligen Brot. (Der Streifen darunter ist teils zerstört, teils vom Altar verdeckt.)
Links vom Chorbogen
erste Reihe: St. Georg bittet den König mit erhobenen Händen um Gnade für dessen Gemahlin Alexandria, die wegen ihres Bekenntnisses zum Christentum an den Haaren aufgewunden und gepeitscht wird; daneben sieht man, wie St. Georg selbst in einen Kessel mit siedendem Pech gesetzt und ihm ein glühender Helm aufs Haupt gedrückt wird. Zweite Reihe: Der Zauberer Athanasios lässt, vom König aufgefordert, den Zauber der Christen durch Gegenzauber zu brechen, einen Stier bersten, wobei ein Dämon dem Innern des Tieres entflieht. St. Georg wird gerädert. Dritte Reihe: St. Georg wird an den Armen aufgehängt und geschunden; einer der Schergen streut Salz in seine Wunden. Die Hand Gottes auf dem Kreuz greift segnend aus den Wolken. Das eigentliche Schlussbild, die Enthauptung St. Georgs, hat der Maler in die erste Reihe an den Scheitel des Bogens gesetzt.
Rechts vom Chorbogen
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Rechts vom Chorbogen · Reihen 1 - 3 (von oben nach unten)
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Reihe 1
In der Mitte des obersten Streifens erscheint König Dadianus (in der „Legenda aurea" Dacianus); er hat sein Edikt gegen die Christen erlassen und weist auf die angedrohten Marterinstrumente: Rad und Kessel. Links davon wird ihm St. Georg vorgeführt, der hier nach älterer Auffassung nicht ritterlich gerüstet ist. Rechts davon: St. Georg lässt aus der Säulenbasis im Hause der armen Witwe, die er um Brot angegangen, Zweige spriessen.
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Reihe 2
Links Abführung des Verurteilten. Die von ihrer Suche nach Speise zurückgekehrte Frau findet den begrünten Säulenfuss, der Engel Michael bringt dem am Tische sitzenden Heiligen Brot.
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Reihe 3
(Der Streifen darunter ist teils zerstört, teils vom Altar verdeckt.)
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Links vom Chorbogen
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Links vom Chorbogen · Reihen 1 - 3 (von oben nach unten)
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Reihe 1
St. Georg bittet den König mit erhobenen Händen um Gnade für dessen Gemahlin Alexandria, die wegen ihres Bekenntnisses zum Christentum an den Haaren aufgewunden und gepeitscht wird; daneben sieht man, wie St. Georg selbst in einen Kessel mit siedendem Pech gesetzt und ihm ein glühender Helm aufs Haupt gedrückt wird.
Das eigentliche Schlussbild, die Enthauptung St. Georgs, hat der Maler in die erste Reihe an den Scheitel des Bogens gesetzt. -
Reihe 2
Der Zauberer Athanasios lässt, vom König aufgefordert, den Zauber der Christen durch Gegenzauber zu brechen, einen Stier bersten, wobei ein Dämon dem Innern des Tieres entflieht. St. Georg wird gerädert.
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Reihe 3
St. Georg wird an den Armen aufgehängt und geschunden; einer der Schergen streut Salz in seine Wunden. Die Hand Gottes auf dem Kreuz greift segnend aus den Wolken.
Das eigentliche Schlussbild, die Enthauptung St. Georgs, hat der Maler in die erste Reihe an den Scheitel des Bogens gesetzt.
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Innen 4b: Chorschulterwand · Schutzmantelmadonna / Johannes der Täufer
Unterhalb dieser Szenen ist in das schmale Feld links am Chorbogen eine Schutzmantelmadonna in einen architektonischen Rahmen einkomponiert. Zu ihren Füssen kniet — in Stifterhaltung — ein jugendlicher, barhäuptiger Mann, ungerüstet und ungegürtet, in langem Gewand. Über ihm steht in gotischen Unzialen: DNS JOHS. Ein Kreuz über dem Haupt bezeichnet ihn als verstorben. Das Fehlen aller Abzeichen ritterlichen Standes lässt eher an einen Kleriker als an einen der Herren von Räzüns denken. Der Sockel ist mit jenen gefransten Gitter- und Flechtornamenten dekoriert, wie sie in Waltensburg und im Schlossturm von Maienfeld auftreten. (Poeschel)
Rechts Johannes der Täufer (Bild stark beschädigt).
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In einem schmalen Hochrechteck (Nordwand) in der Ecke bei der Schutzmantelmadonna knien zwei Stifterinnen. Zu ihren Häupten steht in gotischen Unzialen die Inschrift: „DOMICELLA . ANNA . DOMICELLA . MARGARET." . Darüber das Wappen Räzüns, bekrönt von einem Topfhelm mit fledermausartigem Zimier. (Poeschel)
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Johannes der Täufer
Innen 4c: Chorbogen-Kruzifix
Aus dem Barock. Das spätgotische Original befindet sich lt. Betz in der Marienkirche Bonaduz
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Innen 5: Drachenkampf (Nordwand)
Die Wandbilder des Innern stammen aus zwei Etappen.
I Zur ersten Hand gehört die gesamte Dekoration des Chores, der Ostwand des Schiffes sowie Drachenkampf und Stifterbild an der nördlichen Langseite.
Nordwand: Der Drachenkampf ist als das volkstümlichste der Georgswunder durch monumentale Maße stark herausgehoben. Den Fond bedecken rote Sternchen; es ist also auf Darstellung landschaftlicher Szenerie noch ganz verzichtet. (Poeschel)
Den Zyklus des Waltensburger Meisters beschliesst die grossformatige Darstellung des Drachenkampfes oben an der Nordwestwand, die als volkstümlichster Teil der Georgslegende besonders hervorgehoben wurde. Sie zeigt nach dem Bericht des Jakobus de Voragine aus der Legenda Aurea den hl. Georg als Beschützer der Königstochter, für die er in ritterlicher Manier mit eingelegter Lanze auf seinem Streitross gegen den Drachen anreitet. Die Kreuze auf Schild und Schabracke kennzeichnen ihn als christlichen Ritter. Den eher rituell aufgefassten Charakter der Kampfszene verstärkt noch der sternenübersäte Hintergrund mit den stilisierten Bäumen. Völlig zurecht wurde diese Darstellung immer wieder in die Nähe der Manessischen Liederhandschrift gerückt, der bedeutendsten weltlichen Buchmalerei des 14. Jh., die wohl in Zürich entstand. Gerade die Haltung des christlichen Ritters, die den zeitgenössischen Turnierregeln entspricht, findet in Ausdruck und Ausführung deutliche Parallelen in jenem Werk. Da die Lebensdaten des Waltensburger Meisters völlig im dunkeln liegen, kann nur vermutet werden, dass er als einheimischer Maler aus der seeschwäbisch-zürcherischen Tradition erwachsen ist. Seine Kenntnis italienischer Werkstatttraditionen der Freskomalerei erweist sich als Glücksfall, da ihr eine dichte und fast emailleartige Bildhaut zu verdanken ist, die bis heute strahlende und intensive Farben bewahrt hat. Auch die Plastizität der Figuren, die Modellierung der Falten und die Nuancierung der Inkarnate lässt sich letztlich auf diese besondere Malweise zurückführen, die sehr feinkörnigen Putz und ein vielleicht ölhaltiges Bindemittel benutzt. Insgesamt erweist sich dieser Maler als Meister auf dem Gebiet der Komposition, da er wohl an traditionelle Bildthemen gebunden ist, diese jedoch in eigenständiger Weise umsetzt und den Erfordernissen der unterschiedlichen Darstellungen wie dem monumentalen Drachenkampf oder der kleinfigurigen Georgslegende anpasst. (Betz)
Innen 6: Fresken im Schiff · "Biblia pauperum"
II. Meister der zweiten Hand. Der Meister der ersten Hand ist in der Bemalung der Nordseite steckengeblieben; denn nur in den unteren Wandpartien dicht beim Stifterbild lässt sich eine neue, über seine Arbeit greifende Putzschicht konstatieren, während oben die Flächen der ersten und zweiten Hand niveaugleich sind. Der Spätere muss hier also noch weisse Wand vorgefunden haben, auf die er in einer Seccotechnik malte, wobei er auch die untere Rahmenlinie des Drachenkampfes mit einer neuen Wellenborte überdeckte. Wie aus der folgenden Zusammenstellung hervorgehen wird, lag ihm beim Beginn der Arbeit kein über den ganzen noch zur Verfügung stehenden Raum disponierender Gesamtplan vor. Da er überdies die Wände nicht immer als getrennte Flächen behandelte, sondern die Bildstreifen mehrmals von einer Wand auf die anschliessende weiterzog, so kann bei einer thematischen Aufzählung — will man den Sinnzusammenhang nicht völlig zerstören — nicht jede Wand für sich beschrieben werden. Es wird sich dann aber auch zeigen, dass die Darstellungen innerlich nicht so ungeordnet sind, wie die bisherige Literatur annahm.
Inhaltlich gliedert sich das Ganze folgendermassen:
A. Altes Testament. Der Zyklus beginnt an der Westwand links oben und endet mit drei Bilder im anschliessenden obersten Streifen der Nordwand.
B. Neues Testament. Nun kehrt der Ablauf der Bilderfolge wieder zur Westwand zurück, wo - im zweiten Streifen — die Darstellung der neutestamentlichen Heilsgeschichte beginnt, die sich ebenfalls auf der Nordwand mit drei Bildern fortsetzt (jedoch von rechts nach links ablaufend.
In der 3. Reihe der Westwand wird zunächst nachholt, was in der Abfolge zuvor auf der Nordwand übersprungen wurde (Darstellung im Tempel vor Simeon), dann Fortsetzung West- und Nordwand (in "richtiger" Reihenfolge). Details etc. s.u.
Die Nummerierung der Bilder folgt der Systematik des Kirchenführers von Jutta Betz. Hier zunächst Übersichten und Bilder 1 - 60. Danach Details aus den Bildern.
Zur raschen Orientierung auf drei A4-Seiten Schema der West- / Nord- / Südwand mit Bildziffern und Kurzbeschreibung - PDF zum Download.
Bilder 1 - 13 (Altes Testament) I
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1 Die Erschaffung der Welt
in einer Zusammenfassung der fünf ersten Schöpfungstage. Als Symbolisierung des vierten Tages erscheinen in einem bestirnten Oval die Kopfe von Sol und Lima unter den Tieren des fünften erkennt man die Gemse und den Steinbock - eine lokale Ausschmückung, die auch noch m andern Bildern wiederkehrt.
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2 Erschaffung Adams
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3 Erschaffung der Eva aus der Rippe des Mannes
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4 Sündenfall
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5 Austreibung aus dem Paradies
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6 Das Leben der Stammeltern nach dem Fluch
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7 Abraham wird vom Engel an der Opferung Isaaks gehindert
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8 Opfer Abels und 9 Kains
Engel und Teufel sowie die aufrechte und umgekehrte Garbe versinnbildlichen Annahme und Ablehnung des Opfers. Die Verknüpfung der Darbringung des Isaak mit dem Opfer Abels erhält ihren Sinn dadurch, dass beide auf Christi Opfertod symbolisch hinweisen.
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(8 Opfer Abels) & 9 Opfer Kains
Engel und Teufel sowie die aufrechte und umgekehrte Garbe versinnbildlichen Annahme und Ablehnung des Opfers. Die Verknüpfung der Darbringung des Isaak mit dem Opfer Abels erhält ihren Sinn dadurch, dass beide auf Christi Opfertod symbolisch hinweisen.
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10 Der Brudermord Kains
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11 (Nordwand) Die Sintflut
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12 Der trunkene Noah
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13 Der Herr erscheint Moses im feurigen Busch
Mit dieser Szene, die in den typologischen Zyklen als Hinweis auf die Herabkunft Christi galt, endet die alttestamentliche Reihe
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Bilder 14ff · Neues Testament
Bilder 14 - 25 (Neues Testament I)
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14 Das Opfer Joachims wird wegen dessen Kinderlosigkeit vom Hohenpriester zurückgewiesen
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15 Dem Joachim erscheint der Engel auf dem Felde, um ihm die Geburt eines Kindes zu prophezeien
Die Szenen 15 - 17 sind vorausweisend auf die folgenden drei Parallelereignisse 18 - 20 zu verstehen
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16 Heimkehr und Begegnung mit Anna
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17 Die Geburt Maria
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18 Verkündigung an Maria
Die Szenen 15 - 17 sind vorausweisend auf die folgenden drei Parallelereignisse 18 - 20 zu verstehen
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19 Begegnung von Maria und Elisabeth
hier sind die Ungeborenen durch fensterartige Öffnungen im Leibe der Frauen zu sehen, eine vielleicht allzu sinnfällige Darstellung des Wortes „habitaculum domini"
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20 Geburt Christi
nach dem älteren „Wochenstubentypus", der Maria im Bett liegend darstellt
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21 Verkündigung an die Hirten
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22 Beschneidung Christi
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23 Anbetung der Könige
Nun geht wie zuvor (jedoch mit einem hernach zu erwähnenden Vorbehalt) die Erzählung wieder auf die anschliessende Reihe der Nordwand über und zeigt hier — jedoch von rechts nach links ablaufend
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24 Flucht nach Ägypten
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25 Bethlehemitischer Kindermord
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Bilder 26 - 41 (Neues Testament II - Leidenschristus & Gregoriusmesse)
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Westwand Reihe 3 · Bilder 26 - 33
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26 Darstellung im Tempel vor Simeon
Inzwischen hatte den Maler zu beunruhigen angefangen, dass er zwischen Nr. 23 und 24 eine traditionelle Szene übergangen, die er nun nach der Rückkehr zur Westwand (3. Reihe) nachholt.
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27 der zwölfjährige Jesus inmitten der Tempelschüler (anstatt der Schriftgelehrten), der (28) von seinen Eltern abgeholt wird
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29 Taufe im Jordan
Dieses Bild wurde — wie die beiden folgenden — bei Anlage des neuen Westeinganges teilweise zerstört
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30 Versuchung Christi · 31 Auferweckung des Lazarus
(31) als einziges Beispiel für den wundertätigen Herrn
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32 Christus und die Ehebrecherin
Beispiel für den lehrenden Herrn
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33 Einzug in Jerusalem
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34 (Nordwand) Fusswaschung
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35 Abendmahl (Verratsankündigung)
Als Speise sind, ausser den Brötchen, Fische aufgedeckt (eucharistisches Motiv!)
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36 die Kreuzigung mit einem Stifterpaar
aus der bisher eingehaltenen Horizontalen bis an das Fenster hinaufgeruckt
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37 die Seelenwägung
Ersatz für ein Bild des Jüngsten Gerichts. Der Kampf der himmlischen und höllischen Machte um die menschliche Seele wird durch Maria und den Teufel dargestellt, die mit Gewichten die Schalen belasten
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38 Tod Mariens
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39 Bestattung der Maria
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40 Leidenschristus als Ermahnung zur Feiertagsheiligung
Neben die Kreuzigung stellte der Maler zwei Schilderungen, in deren Mittelpunkt der mit den Merkmalen dieses seines Kreuzestodes erscheinende Heiland steht (40 + 41).
Der Schmerzensmann ist umgeben von Geräten der handwerklichen und bäuerlichen Arbeit, der Jagd, Fischerei und der Lustbarkeiten, die durch Linien mit Wundmalen auf seinem Körper verbunden sind -
41 Die Gregoriusmesse
Erscheinung des Passionschristus vor dem knienden Gregor in S. Croce zu Rom. Neben dem Altar stehen vier Heilige: St. Jacobus major, St. Florinus (?), hl. Bischof, St. Luzius
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Fenster Südwand mit Christuskopf
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Bilder 42 - 57 Südwand (Neues Testament III) 58 - 60 Heiligengeschichten
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Südwand
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Südwand Reihe 1 · Bilder 42 - 49
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42 Gethsemane
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43 Gefangennahme (Judaskuss und Malchus-Episode)
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44 Christus vor Pilatus
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45 Geisselung
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46 Dornenkrönung
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47 Kreuztragung
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48 Entkleidung
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(48) + 49 Kreuzaufrichtung sowie das Spiel um Jesu Rock
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50 Golgathabild
Unter die 1. Reihe setzte der Maler nun, die streifenförmige Abrollung unterbrechend, in die Mitte als grosses Hauptstück (50), um erst dann links in der zweiten Reihe im alten Turnus weiterzufahren
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Südwand links, Reihe 2 + 3 · Bilder 51 - 55
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51 Höllenfahrt , 52 Auferstehung, 53 Christus erscheint der Magdalena
53 dies Bild durch das neue Fenster teilweise zerstört
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54 Die Himmelfahrt
ikonographisch bemerkenswert deshalb, weil sie in dem Engel, der Christus am Arm emporführt, noch einen Rest des altchristlichen Schemas enthält, das ein Emporgetragenwerden, kein Hinaufschweben darstellt
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55 Ausgiessung des heiligen Geistes
Die Apostel und Maria in ihrer Mitte sind hier, in sehr altertümlicher Weise aufgereiht, hinter den Zinnen des Gebäudes abgebildet, indem sie „einmütig beieinander" waren. Über der niederschwebenden Taube erscheint das Haupt Christi, als des Entsenders des Geistes (den ich „euch senden werde vom Vater", Ev. Joh. 15,26)
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56 Jüngste Gericht (oben)
in zwei Schichten zerlegt: oben bei Christus und den Fürbittern die aus den Gräbern sich erhebenden Seligen
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57 Jüngste Gericht (unten)
die Verdammten im Höllenrachen.
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59 (Nordwand) St. Nikolaus reicht den drei Jungfrauen heimlich die Aussteuer durch das Fenster herein
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60 (Nordwand) lokale Georgslegende
Ein Ritter zwischen zwei Haufen Kriegsvolkes setzt mit betend gefalteten Händen über einen Abgrund. Es soll sich hier nach der Überlieferung um die Illustrierung der lokalen Sage handeln, dass St. Georg dort, wo heute die Kirche steht, von seinen Verfolgern bedrängt über die Rheinschlucht gesprengt sei
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58 (Südwand) drei Heilige
An der Südwand unterhalb der Kreuzigung in rundbogiger, zinnenbekrönter Arkade drei Heilige: St. Florinus, Luzius und Antonius Abt.
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Diashow · Details
In der Diashow werden Details aus einigen Bildern gezeigt. Keine Erläuterungen, nur eingeblendet die Nummer des Bildes, welchem das Detail entnommen ist.
Details aus Bildern 1 - 33
Details aus Bildern 34ff (Nordwand)
Details aus Bildern 42ff (Südwand)
Innen 7: Kanzel & Deckenbild
Impressum
Kirche Sogn Gieri Rhäzüns fotografiert am 18.06. + 28.06.2016
Auf www.kirchen-online.com veröffentlicht am 29.01.2017 (340 Bilder) SDG
(c) 2017 Foto-Kunst Andreas Keller.
https://www.kirchgemeinde-rhaezuens.ch/kirchen/sogn-gieri/
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