Lumbrein-Sontg Andriu · s. Andriu
Lumbrein-Sontg Andriu · Kapelle St. Andreas
Inhalt
Allgemeine Hinweise · Links
- 1 · Außen
- 2.1 · Grundriss
- 2.2 · Innen Überblick
- 3.1 Chor · Hochaltar
- 3.2 · Chor Decke: Die vier Evangelisten
- 3.3 · Chor Schild über dem Fenster links (Nord-Ost)
- 3.4 · Chor Schild über dem Fenster rechts (Süd-West)
- 3.5 · Seitenaltäre
- 4.1 · Schiff · Decke
- 4.2 · Schiff vorne links und rechts: Hll. Franziskus und Johannes
- 4.3 · über dem Chorbogen: Marienverkündigung
- 4.6 · Unter dem Chorbogen, auf einem Zugbalken: Kreuzigungsszene
- 4.7 · Rückwand: Der hl. Michael hält Gericht
- 5.1 · Die 12 Apostel
- 5.2 · 2 Tafelbilder im Schiff
- 6 · Im Schiff: Fahne, Bänke, Fenster
- Impressum
Die Kapelle wurde 1660 erbaut und 1662 geweiht - im Visitations-Protokoll von 1643 ist noch keine Andreaskapelle zu Lumbrein erwähnt.
Die einheitlich barocke, nach Südost gerichtete Anlage besteht aus einem rechteckigen Schiff und eingezogenem, quadratischen Chor, beide mit grätigen Kreuzgewölben überdeckt. Viereckfenster mit stichbogigen Leibungen. Eingang glatt rundbogig, und befindet sich in der Nordwestfront. An der Fassade die Daten 1660 und 1666. Nachträglich erhöhtes einheitliches Satteldach.
Der Turm steht an der Nordostseite des Chores, hat rundbogige Schallfenster und eine barocke Kuppelhaube.
Wandmalereien: Das Kirchlein ist vollkommen ausgemalt. Im Chor an der Abschlusswand eine grössere Draperie, die als Umrahmung des früheren Altars diente. Im Schild links St. Placidus und Sigisbert. Im Hintergrund die Klosterkirche von Disentis vor dem Neubau und das dortige Schloss Caschliun. Der Hochaltar (aus Holz) ist ein Aufbau aus vier gewundenen Freisäulen und geschweiftem Giebel mit Baldachin.
Altarfragmente: Aus den in dieser Kapelle aufgestellten Altarteilen und Skulpturen sowie anderen, im Pfarrhaus aufbewahrten Fragmenten, lassen sich zwei gotische Flügelaltäre rekonstruieren, die sicher ehe-mals in der Pfarrkirche zu Lumbrein standen.
Glocken: Mit Inschriften, 1660.
Text : Walter Müller (wmueller@hispeed.com)
Quelle: Website Surselva Tourismus - Über diese Website kann man auch Führungen zur Kirche (mira!cultura) buchen
Detaillierte Informationen in
HANS BATZ, Die Kirchen und Kapellen des Kantons Graubünden:
Band 3, Seite 68 + 69
sowie
ERWIN POESCHEL, Die Kunstdenkmäler des Kantons Graubünden:
Band IV · Birkhäuser Verlag Basel 1942
Scan zum Download (pdf) der entsprechenden Seiten 190 - 194
mit freundlicher Genehmigung des heutigen Rechteinhabers
Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK, Bern
hieraus wird nachfolgend vielfach (ohne gesonderte Quellenangabe) zitiert
Im Internet
wird die Kapelle bei Wikipedia dargestellt. Auszüge nachfolgend im Text.
guter Text auch auf der Website Surselva Tourismus(siehe links)
Website der Kirchengemeinde PLEIV CATOLICA-ROMANA DA LUMNEZIA
1 · Außen
Leuchttisch (16 Bilder): Klick in ein Bild öffnet ihn und zeigt die Bilder groß
2.1 · Grundriss
Sontg Andriu wird 1666 erstmals erwähnt. Die jetzige Kapelle wurde 1660 gebaut und am 10. September 1662 geweiht. Einen Vorgängerbau scheint es nicht gegeben zu haben.
Der nach Südosten ausgerichtete barocke Bau besteht aus einem rechteckigen Schiff und eingezogenem quadratischen Chor; beide sind mit Kreuzgewölben überdeckt. Das Dach wurde nachträglich erhöht.
Die Kirche wurde 1695 vollständig ausgemalt. Erwin Poeschel vermerkt dazu: …im einzelnen ungeschickt, im ganzen aber von ländlich-schmuckhafter Wirkung. Signiert sind die Malereien im Bild mit der Grablegung von Johann Christoph Guserer aus dem bayrischen Dingolfingen, der um 1695 Maler im bischöflichen Hof in Chur war. Abgebildet sind an den Wänden Apostel, Heilige sowie Placidus und Sigisbert von Disentis, am Gewölbe Bilder aus der Passionsgeschichte.
Der Hochaltar stammt aus der Zeit um 1750, die Seitenaltäre entstanden um 1720.
Quelle: Wikipedia
2.2 · Innen Überblick
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3.1 Chor · Hochaltar
3.11 + 3.12: Antependium (Herz Jesu)
3.13 - 3..15: Hl. Barbara
3.16 + 3.17: Hl. Andreas
3.18 - 3.20: Hl. Katharina (mit Schwertknauf in der rechten Hand)
3.21 - 3.23: Mutter Gottes zwischen 2 Engeln
3.24: Altarkrone (Christusmonogram im Strahlenkranz)
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3.2 · Chor Decke: Die vier Evangelisten
3.3 · Chor Schild über dem Fenster links (Nord-Ost)
3.4 · Chor Schild über dem Fenster rechts (Süd-West)
3.5 · Seitenaltäre
4.1 · Schiff · Decke
Gottvater im Zentrum, umgeben von Passionsdarstellungen und Wundmalen Christi
4.03: Kreuzigung
4.04: Kreuzabnahme
4.05: Grablege
4.06: Auferstehung
4.07 - Detail aus 4.05: Signatur des Malers (gesamte Ausmalung der Kirche) Johann Christoph Guserer v. Ding(o)lfing aus Bay(e)rn, derzeit M(aler) auf dem fürstlichen Hof in Chur 1695
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4.2 · Schiff vorne links und rechts: Hll. Franziskus und Johannes
4.3 · über dem Chorbogen: Marienverkündigung
4.4 · im Chorbogen: Christus und Maria
4.5 · Blick aus dem Chor in den Chorbogen
4.6 · Unter dem Chorbogen, auf einem Zugbalken: Kreuzigungsszene
Inschrift auf dem Zugbalken - Teil aus Brief an die Galater, Kap. 6, Vers 14:
mihi autem absit gloriari nisi in cruce Domini nostri Iesu Christi per quem mihi mundus crucifixus est et ego mundo
Es sei aber ferne von mir, mich zu rühmen, denn allein von dem Kreuz unsers HERRN Jesu Christi, durch welchen mir die Welt gekreuzigt ist und ich der Welt.
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4.7 · Rückwand: Der hl. Michael hält Gericht
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5.1 · Die 12 Apostel
werden in 6 Paaren dargestellt. Auf den beiden Wänden je 3. Von links hinten nach vorne zum Chorbogen und rechts zurück zum Eingang:
Thaddäus & Matthäus · Philippus & Thomas · Jacobus d. Ä. & Petrus | Andreas & Johannes · Jacobus d. J. & Bartholomäus · Simon & Mathias
Zunächst als Leuchttisch (Klick) ins Bild öffnet und vergrößert), darunter die Zwölfe einzeln in einer Diashow.
5.2 · 2 Tafelbilder im Schiff
Rechts: Die Marter des Hl,. Andreas (mit Hll, Luzius und Emerita) - 17. Jh. (5.21 - 5.23)
Links: Rosenkranzmadonna mit den Hll. Dominikus und Katharina von Siena - um 1630 - (5.31 - 5.33 & Diashow 5.41 - 5.55)
Rosenkranzbilder
1 · Freudenreiche Geheimnisse
5.41 Jesus, den du, o Jungfrau, vom Heiligen Geist empfangen hast.
5.42 Jesus, den du, o Jungfrau, zu Elisabeth getragen hast.
5.43 Jesus, den du, o Jungfrau, in Betlehem geboren hast.
5.44 Jesus, den du, o Jungfrau, im Tempel aufgeopfert hast.
5.45 Jesus, den du, o Jungfrau, im Tempel wiedergefunden hast.
Informationen zum Rosenkranz und zahlreiche weitere Darstellungen auf www.kirchen-online.org
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6 · Im Schiff: Fahne, Bänke, Fenster
6.01 + 6.02: Fahne Vorderseite Muttergottes
6.03 + 6.04: Fahne Rückseite: Hl. Andreas
6.11 - 6..16: Wangen (Mittelgang) der Bänke links
6.21 - 6..26: Wangen (Mittelgang) der Bänke rechts
6.31 - 6.34: Fenster
3.61: Türe im Chor links zum Turm
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Impressum
Kapelle St. Andreas in Lumbrein-Sontg Andriu fotografiert am 15.07.2020
Auf www.kirchen-online.com veröffentlicht am 04.02.2021 (158 Bilder) SDG
Herzlichen Dank an Simon Derungs, Walter Müller und Iso Tuor für ihre Unterstützung bei der Erstellung dieser Seite
(c) 2021 Foto-Kunst Andreas Keller.
Externe Links überpüft: 06.05.2022
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