Cumbel · Sogn Murezi
Kirche St. Mauritius
Informationen zu
Cumbel Valgronda · Sogn Murezi / Hl. Mauritius
Die Kapelle St. Murezi (Kapelle des Heiligen Mauritius) steht etwas mehr als einen Kilometer nordöstlich von Cumbel in der Val Lumnezia im schweizerischen Kanton Graubünden.
St. Murezi wird in einem karolingischen Urbar als ecclesia St. Mauritii in conspectu um 840 erstmals erwähnt und ist damit wohl die älteste Kirche im Tal. 1703 wurde berichtet, dass die Kirche alt und baufällig sei. Pläne, sie talwärts näher an die Strasse zu verlegen, scheiterten am Einspruch des Bischofs. 1716 wurde sie unter Verwendung der seitlichen Schiffsmauern eines Vorgängerbaus aus dem 11. oder 12. Jahrhundert neu gebaut und am 30. Januar 1716 mit drei Altären geweiht. Das Schiffsgewölbe stammt aus dem Jahr 1749.
Es handelt sich um einen geosteten Barockbau mit Tonnengewölbe mit dreiseitig geschlossenem Chor. Die Fassade in sechs Kompartimente eingeteilt; die Malereien in den Nischen sind neueren Datums.
Der Choraltar stammt aus dem Jahr 1717; das Altarbild zeigt Mauritius zu Pferd. Das Giebelbild mit dem heiligen Mauritius und seinen Gefährten aus einem älteren Altar um 1610 wurde vermutlich von Hans Jakob Greutter aus Brixen gemalt. Auf den gemauerten Seitenaltären steht eine Figur des heiligen Joseph aus dem 18. Jahrhundert und eine Madonna aus dem Beginn des 20. Jahrhunderts.
Quelle: Wikipedia
Informationen bei surselva..info,
Hl. Mauritius - Info auf Ökumenisches Heiligenlexikon, Wikipedia
Inhalt
Allgemeine Hinweise · Links
Detaillierte Informationen in
HANS BATZ, Die Kirchen und Kapellen des Kantons Graubünden:
Band 3, Seite 92 - 94
sowie
ERWIN POESCHEL, Die Kunstdenkmäler des Kantons Graubünden:
Band IV · Birkhäuser Verlag Basel 1942
Scan zum Download (pdf) der entsprechenden Seiten 150 - 152
mit freundlicher Genehmigung des heutigen Rechteinhabers
Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK, Bern
1 · Außen
Leuchttisch (29 Bilder): Klick in ein Bild öffnet ihn und zeigt die Bilder groß
2 · Innen Übersicht
3 · Hl. Josef - Madonna - Hl. Michael als Kerzenträger
An der Position der ehemaligen Seitenaltäre stehen heute Statuetten des Hl. Josef mit dem Jesusknaben und Lilie (links - Johann Ritz (?) um 1710) und eine Madonna (rechts - 20. Jh). Auf der Altarstufe links steht eine Figur (lt. Batz der Hl. Michael) als Kerzenträger.
Leuchttisch (29 Bilder): Klick in ein Bild öffnet ihn und zeigt die Bilder groß
4 · Hochaltar
Monstranzen auf der Mensa
Zweistufige Predella: An Stelle eines Tabernakels ist in der Mitte der Mensa eine Baldachinarchitektur mit vier gewundenen Säulen und eine Baldachindraperie mit aufgesetzter Krone zu sehen. In den seitlichen Nischen sind Statuetten des Hl. Stephanus (links) und des Hl. Mauritius (rechts) aufgestellt. In der Mitte: Christus am Kreuz. Diese Komposition wird von 2 Monstranzen und 2 Altarkerzen flankiert.
Altarbild und Frontispiz
Altarbild: Hl. Mauritius auf einem Schimmel reitend, in voller Montur. Bild von Giacomo Goliametti (Chiavenna) 1717.
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Frontispizbild: Hl. Mauritius im Kreis seiner Gefährten, alle mit Harnischen. Vermutlich aus einem früheren Altar, gemalt von Hans Jakob Greutter (um 1610)
Impressum
Cumbel Valgronda · Sogn Murezi fotografiert am 30.08.2024
© 2025 Foto-Kunst Andreas Keller - Ehrenhalde 14, 70192 Stuttgart
Auf www.kirchen-online.com veröffentlicht am xx.01.2025 (78 Bilder) SDG
Externe Links überprüft: 28.01.2025
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