St. Saphorin · Ref. Pfarrkirche

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Allgemeine Hinweise, Links

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Saint-Saphorin (Lavaux) war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahr- hunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute hat der Weinbau an den optimal besonnten Hängen des Lavaux (rund 40 ha) einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. In Saint-Saphorin (Lavaux) werden Qualitätsweine der Appellationen Saint-Saphorin, Dézaley und Calamin erzeugt.
Der erste Kirchenbau wurde wahrscheinlich bereits im 1. oder 2. Jahr- hundert nach Christus errichtet. Im 5. Jahrhundert trat an diese Stelle ein frühchristliches Mausoleum, im 11. Jahrhundert ein mittelalterliches Gotteshaus, das 1520–1530 wiederum durch einen Neubau, die heutige reformierte Kirche Saint-Symphorien, abgelöst wurde. Die dreischiffige Kirche im gotischen Flamboyantstil besitzt ein Renaissanceportal, ein bedeutendes Glasgemälde und nahe dem Haupteingang einen einge- mauerten römischen Meilenstein sowie einen römischen Altar.
Saint-Saphorin (Lavaux) besitzt ein malerisches mittelalterliches Orts- bild mit engen Gassen und charakteristischen Winzerhäusern aus dem 16. bis 19. Jahrhundert. Das Pfarrhaus mit einem Arkadengeschoss stammt aus dem 16. Jahrhundert. Die Auberge de l'Onde trägt noch ein Wirtshausschild von 1750.

Quelle: Wikipedia

Die Kirche von St-Symphorien wurde als erste katholische Kirche von Lavaux um 590 auf den Ruinen einer römischen Villa des ehemaligen Dorfes „Glerula“ errichtet. Dieses Dorf wurd 563 zerstört, als der sogenannte Tauredunum-Erdrutsch am Genfersee eine zerstörerische Unterwasser-Schlammlawine auslöste. Die vom Bischof Marius gegründete neue Pfarrgemeinde hat dem nach und nach wieder aufgebauten Dorf seinen Namen gegeben. Die Ruinen der Villa von Glerula können im Untergeschoss der Kirche besichtigt werden.

Die Kirche von St-Saphorin, wie wir sie heute kennen, wurde von Sébastien de Montfalcon im Jahr 1520 errichtet. Kurz nach Ende ihrer Fertigstellung im Jahr 1536, während der Berner Invasion, wird sie zu einem protestantischen Tempel, in dem auch heute noch ein refor- mierter Gottesdienst stattfindet. Sowohl die heilige Stätte, als auch die römischen Ruinen im Untergeschoss, das antike Mobiliar, die Original-Glasfenster und die drei Glocken aus dem 16. und 17. Jahrhundert stehen auf der Liste der Denkmäler von nationaler Bedeutung.

Quelle: Region du Leman

Artikel im Historischen Lexikon der Schweiz

Außen · Diashow (27 Bilder)

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Grundriss

Quelle: Kunstführer durch die Schweiz · Band II

Quelle: Kunstführer durch die Schweiz · Band II

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Innen (1)

Innen (2) · Die Orgel

Auf der Website der Orgelbau Kuhn AG findet man Details zum Instrument sowie die Disposition.
Die Firma hat auch anlässlich der Restaurierung im Jahr 2002 eine kleine Festschrift herausgegeben, die dort bestellt werden kann.

Informationen auch auf: Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein.

Orgelbauer: Goll AG, Luzern
Baujahr: 1889
2 Manuale + Pedal 10 Register

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Disposition

I. Manual C - f3

II. Manual C - f3

P. Pedal C - d1

1. Principal 8'

2. Bourdon 8'

3. Flauto dolce 8'

4. Salicional 8'

5. Octave 4'

6. Floete 4'

1. Wiener Floete 8'

2. Aeoline 8'

3. Dolce 4'

1. Subbass 16 '

Accouplements, accessoires:
- acc. normaux II - I, II - P, I - P
- 3 combinaisons fixes P, MF, F
Traktur mechanisch
Registratur mechanisch
Windladen Kegelladen

Quelle: Website der Fa. Orgelbau Kuhn AG und Orgelverzeichnis Schweiz und Liechtenstein.

Innen (3) · Gewölbe & Schlußsteine (Diashow · 14 Bilder)

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Innen (4) · südl. Seitenschiff vorn: Schlußsteine · Christus und die vier Evangelisten(symbole)

Innen (5) · Fenster

    • Chorfenster links

    • Gloria in excelsis Deo

    • Bischof Sébastian de Montfalcon wird der Muttergottes vom Hl. Symphorianus empfohlen

      datiert 1530, ergänzt 1892.
      unten die Wappen des Stifters

    • Muttergottes

    • Hl. Symphorianus & Sébastian de Montfalcon

      Hl. Symphorianus von Autun im Stadler Heiligenlexikon

    • Sebastianus de montefalcon puelausin et princeps

      Umschrift im Wappen rechts:
      Fortunae sapientia victrix (La volonté clairvoyante peut vaincre la fortune aveugle - Klarer Wille kann blindes Glück besiegen)

    • Chorfenster rechts

    • Pax in Terra Hominibus b.V.

      b. V. = bonae Voluntatis

    • Hl. Vincenc

    • Pietà

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Innen (6) · Gruft / Unterkirche Museum

Impressum

St. Saphorin · Ref. Pfarrkirche fotografiert am 01.08.2016, 06.08.2017
© 2017 Foto-Kunst Andreas Keller - Ehrenhalde 14, 70192 Stuttgart
Auf www.kirchen-online.com veröffentlicht am 07.09.2017 (85 Bilder) SDG

Externe Links überprüft: 07.05.2022

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