Pforzheim · Herz-Jesu-Kirche

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Allgemeine Hinweise, Links

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"Die zunehmende Industrialisierung Pforzheims stellte angesichts steigender Einwohnerzahlen um 1900 die Religionsgemeinschaften vor neue Herausforderungen. Vor diesem Hintergrund entstand 1929 die zweite katholische Kirche der Innenstadt. Mit ihr schuf der Stuttgarter Architekt Otto Linder (1890-1976) - ein Schüler von Paul Bonatz, dem Erbauer des Stuttgarter Hauptbahnhofes - den ersten von zeitgenössischer Formensprache bestimmten Kirchenbau der Erzdiözese Freiburg.
Nicht nur Gestaltungswille, sondern auch das Streben nach guter Ausnutzung des zur Quadratform tendierenden Platzes führte zu einem elliptischen Zentralbau mit Turm und Choranbauten. An der in der Längsachse gegenüber dem Chor befindlichen Nordseite entstand der Portalbau - mit Freitreppe und offenen Portaldurchgängen (Portikus). Die innere Stirnwand nahm über den Türen ein gewaltig dimensioniertes Fresko ein - die Darstellung des Heilandsträgers Christophorus. Der Künstler Alois Schenk (Schwäbisch Gmünd) hatte es - wie auch die Fresken im Kirchenraum - geschaffen..."

Quelle: Website der Kirchgemeinde (siehe Hinweis rechts)

Auf der Website der Kirchgemeinde findet man umfangreiche Informationen zur Geschichte der Herz-Jesu-Kirche. Diese Erläuterung sind in Auszügen hier übernommen. Die dort notierten Bilder sind leider nicht mehr sichtbar.

Um den guten Einführungstext vor einer eventuellen Löschung zu bewahren, habe ich ihn aus der Website kpl. kopiert und mache ihn hier verfügbar als Download .

Bislang keine Informationen auf www.kirchbau.de

Außen · Innen (Überblick)

    • Hinweis: Klick in ein Bild formatiert es auf Bildschirmgröße

    • Hauptportal mit Kreuzigungsgruppe

    • Kreuzigungsgruppe (Edward Mürrle 1929)

    • Innen · Blick zum Altar und Chor

    • Innen · Laterne mit stehendem Christus-Monogramm

    • Blick vom Chor zur Orgelempore

    • Chor mit Altar & Crucifix · Links Maria mit Jesus, Vortragekreuz

Marienfigur mit Jesus

Vortragekreuz

Baum des Lebens

Der Bildhauer Wilhelm Müller (München) bezeichnete die von ihm 1975 geschaffene Keramikarbeit als den „Baum des Lebens". Die frischen Zweige und das grüne Blattwerk, die aus dem toten Holz des Kreuzes sprießen, weisen darauf hin, dass auf den Karfreitag die Auferstehung an Ostern folgt. Die in bescheidenem Habitus gehaltene Muttergottesfigur aus glasierter Terrakotta am linken Mauerpfosten des Chorportals - vermittelnd an der Nahtstelle zwischen Gemeinde und „Christussphäre" postiert – ist ebenfalls eine Arbeit von Wilhelm Müller.

Crucifix = Baum des Lebens

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Seitenkapellen & Monstranz

Eugénie Trösch-Hettich, Sgraffito-Relief

Im Rahmen des Wiederaufbaus wurde an der Stelle des früheren Pfarrhauses die Gedächtniskapelle errichtet, die 1954 eingeweiht werden konnte. Die Altarwand dieser Gedächtniskapelle schmückt ein von der damals 26-jährigen Pforzheimer Künstlerin Eugénie Trösch-Hettich gefertigtes Sgraffito-Relief. Es zeigt das zerstörte Pforzheim mit der Ruine der Herz-Jesu-Kirche. Der Gekreuzigte richtet seinen Blick auf Bilder menschlichen Elends und segnet mit seinen angenagelten Händen die Stätte des Jammers.

Orgel

Kreuzwegstationen

Die Fenster im Umgang unter den Seitenemporen stellen den Kreuzweg Jesu dar. Sie wurden im Stile der Beuroner Schule 1949 von dem dort ansässigen Künstler Edzard Seeger entworfen und erfuhren in der Fachwelt viel Lob. Sie sind voll Ausdruck und doch unsentimental, in ihrem vornehmen Charakter von zeitloser Wirkung.

Abweichend von der "Norm" finden wir 18 Fenster, also 4 mehr, als ansonsten: zwei zu Beginn: Abendmahl & Gethsemane, zwei nach der Grablegung: Auferstehung & Der Auferstandene in der Mandorla.
Klick in ein Bild des Leuchttischs öffnet ihn und zeigt die Bilder groß, zusammen mit den Bild-Unterschriften.

Impressum

Pforzheim · Herz-Jesu-Kirche fotografiert am 15.04.2013
Auf www.kirchen-online.com veröffentlicht am 27.01.2015
(c) 2015 Foto-Kunst Andreas Keller
Links zuletzt überprüft am 06.06.2022

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