Neuhausen a.d.F. · Friedhof · Alte Aussegnungshalle
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Inhalt
Die "Alte Aussegnungshalle" steht auf dem Friedhof Neuhausen a.d.F., an dessen Südseite sich die Liebfrauenkapelle befindet.
Ausführliche Informationen zum Friedhof, dem Crucifix von Sem Schlör etc. sind im Band 1 der Schriftenreihe zur Ortsgeschichte von Neu- hausen a.d.F. (1997) zu finden:
"Pfarrei und Kirche St. Petrus und Paulus Neuhausen a. d. F.".
Auszüge hieraus zum Download
Besonders bemerkenswert ist das Crucifix, das ursprünglich in der Schloßkirche Stuttgart stand und im Zuge der Profanierung Anfang des 19. Jahrhunderts - zusammen mit dem Altar - nach Neuhausen vergeben wurde. Dokumente hierzu am Fuß dieser Seite.
Alte Aussegnungshalle
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Crucifix
Johannes 19, Vers 19 + 20
Pilatus aber schrieb eine Überschrift und setzte sie auf das Kreuz; und war geschrieben: Jesus von Nazareth, der Juden König.
Diese Überschrift lasen viele Juden; denn die Stätte war nahe bei der Stadt, da Jesus gekreuzigt ward. Und es war geschrieben in hebräischer, griechischer und lateinischer Sprache.
Sem Schlör
Der Bildhauer des Steinkreuzes - Sem Schlör - hat auch die heute am neuen Altar der Schloßkirche befestigten Steinreliefs mit den vier Evangelisten gefertigt (ehemals an der Kanzel der Schloßkirche), ebenso 12 Apostel-Credo-Tafeln (heute auf der Westempore der Schloßkirche), welche ursprünglich den Altar zierten. Das Steinmetzzeichen von Sem Schlör ist auf der Tafel des Evangelisten Matthäus und seine Signatur auf der Credo-Tafel VIII "Ich glaube an den Heiligen Geist" - Apostel Matthäus - zu finden.
Geboren: Ca. 1530, Laudenbach | Gestorben: 1597/98, Schwäbisch Hall | Wirkungsstätte: Stuttgart |Tätigkeitsfeld: Künstler | Leistung: Bedeutender Renaissance-Bildhauer, Arbeiten u.a. für die Stuttgarter Stiftskirche
Die Epitaphe der alten Aussegnungshalle
Karl Bayer, Vorsitzender der "Gemeinschaft für Heimatgeschichte Neuhausen", stellte freundlicherweise genaue Informationen zu den beiden Epitaphen zur Verfügung.
Die Originale befinden sich in der Pfarrkirche Peter und Paul
Linke Grabplatte
Die Grabplatte wurde für Ursula von Gemmingen geschaffen, Sie war die Frau von Wilhelm von Neuhausen. Sie starb im Jahre 1554 und wurde in Neuhausen in der Kirche begraben.
Die Wappen links: Neuhausen rechts: Gemmingen
Ihr Mann Wilhelm von Neuhausen verstarb am 8. Oktober 1556
Weitere Nachweise bei Oswald Gabelkofer Chronik der Herren von Neuhausen Seite 100
Rechte Grabplatte
Die Grabplatte wurde für Hans Werner von Neuhausen und seiner Frau Otilia von Ehingen geschaffen. Beide starben am 7. August 1552 und wurden in Neuhausen in der Kirche begraben.
Die Wappen links oben: Neuhausen rechts oben: Ehingen
Eltern von Hans Werner von Neuhausen: J. Hansen von Neuhausen und Barbara von Stadion
Eltern von Otilia von Ehingen: Christoff von Ehingen und Afra, geborene Stümpfin von Schweinsberg
Weitere Hinweise bei Oswald Gabelkofer, Chronik der Herren von Neuhausen Seite 97
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Rückseite der Aussegnungshalle
Historische Dokumente
Karl Bayer, Vorsitzender der Gemeinschaft für Heimatgeschichte Neuhausen", hat freundlicherweise die Gemeinde- und Kirchenarchive aus den Jahren 1820ff erforscht und dabei Informationen zur Schenkung an die Gemeinde Neuhausen und Rückgabe an die Schloßkirche gefunden.
Außerdem konnte ich manche Dokumente in den Staatsarchiven Stuttgart und Ludwigsburg einsehen, scannen und auf der Website zur Schloßkirche veröffentlichen. All diese Dokumente hat Karl Bayer transkribiert, wofür ihm auch an dieser Stelle auf das Allerherzlichste gedankt sei.
Nachfolgend die Dokumente aus dem Neuhauser Pfarrarchiv und einige aus den Stuttgarter Quellen (von 1820):
1820
18.04.1820
Da seine königliche Majestät ver- | möge höchsten Dekrets vom 16. dieses | die unter Zustimmung des k. Oberhof- | meisteramtes in Antrag gebrachten Bau- | Einrichtungen zum Gesuch der Verlegung | der Hofapotheke in dem alten Schlosse | genehmigt haben: so gibt sich die unter- | zeichnete Stelle die Ehre, des k. Oberst- | hofmeisteramt hievon mit der Bitte | zu benachrichtigen, der Schloßverwaltung | wegen der Räumung des für die Hofapotheke bestimmten | Lokal von den darin | befindlichen Meublen und Effekten die | erforderliche Weisung gefälligst zu ertheilen, | damit das Bauwesen baldmöglichst ange- | fangen werden kann. | Sich damit …
Stuttgart den 18. April 1820
K. Hof Domainen=Kammer
[Name]
Nebenstehend:
...
24. April 1820
Dekret an die Schloßverwaltung v. 24. April 1820
Es wird hiemit beauftragt das für die Hof-Apotheke | bestimmte Lokal im alten Schloß baldmöglichst | auszuräumen, da das Bauwesen demnächst | angefangen werden wird.
Stuttgart
Königl. Obersthofmeisteramt
[Name]
Note an die Hofkammer, womit dieselbst ...
Quelle: StA Ludwigsburg
18.05.1820
22. May 1820
Der Stiftungsrath des Kirchen- | Convents und Pfarramt zu Neuhausen, | Oberamts Esslingen hat in der Anlage | um unentgeltliche Überlassung des | Altars und steinernen Cruzifixus | aus der vormaligen Hofkapelle | im alten Schloß gebeten. | Die unterzeichnete Stelle findet | gegen dieses Gesuch um so weniger | zu erinnern, als nach der Aeusserung | des Hofrathes von Panneker das | Ganze nur von unbedeutendem Werthe | ist.
Indem sie daher die Ehre hat, dem | Königlichen Obersthofmeisteramt dieses | Gesuch in der Voraussetzung, dass das- | selbe gegen dessen Bewilligung eben- | falls nichts einzuwenden habe, zu über- | senden, stellt sie dem jenseitigen | Ermessen | geziemend anheim, ob das | Königliche Obersthofmeisteramt | darüber ein Anbringen an Seine | Majestät den König erstellen | oder es der Hofdomainenkammer | überlassen wolle, die Sache Höchst | denselben ehrerbietigst vorzulegen. | Dabey wird es sich übrigens von | selbst verstehen, dass die Supplikanten | die Hinwegnahme und den Transport | beider Stücke aus eigene Kosten | zu besorgen haben.
Stuttgart, den 18. May 1820
Königl: Hof Domainen=Kammer
[Name]
Quelle: StA Ludwigsburg
23.05.1820
Com. Note an die K. Hof Dom. | Kammer 23. May 1820
Auf die gefällige Note der Hof- | Domainen Kammer vom 18. dieses .. | in Betreff der Bitte des Stiftungs | Rathes, Kirchen Convents und Pfarr | Amts zu Neuhausen O.Amts | Esslingen um unentgeldliche | Überlassung des Altars | und des steinernen Cruzifixes das | der ehemaligen Hofkapelle | im alten Schloß, hat Unterzei- | neter unter Rükanschluß des | mitgetheilten Noten Stücks | zu erwiedern defhen ?? , daß | man diesseite nichts | dagegen einzuwenden habe | und k. Hof Domainen Kammer | überlassen wolle, sie deshalb | an S.K.M. zu wenden, nur | bittet Unterzeichneter, über | dasjenige was beim Abbruch | in der Schloßkapelle von einigem Interesse gefunden | werden sollte, gefälligst eine | Registratur aufnehmen | zu lassen.
Stuttgart | Oberhofmeister
Quelle: StA Ludwigsburg
18.06.1820
Am 5ten Sonntag nach Pfingsten wurde auf hiesigem Gottesacker das von Königl[icher] Majestät erhaltene Kreuz, das mit dem Heiland aus einem Stein ist, aus der ehem[aligen] Herzogl[ichen] Hofkapelle allhier feyerlich mit Prozession, Gesang und …. eingeweihet.
Quelle: Pfarrchronik Neuhausen aus dem Jahre 1820 - Abschnitt 7
15.07.1820
1852, 1854, 1855
Juli 1852
.
[Betrifft die Liebfrauenkapelle]
Neuhausen
Überschlag
über
das Versezen der Monumente, von der alten
Kirche, welche nicht an die Gottesackermauer
versezt werden konnten und daher außen an
die Sargmauer der Kapelle angebracht werden
müssten.
6 Monumente sind an die
Umfassungsmauer der Kapelle
anzupassen, zu versezen und
mit Eisen welches einzukitten
ist zu befestigen, nach folgender
Handzeichnung
[Zeichnung]
Für das anpassen und befestigen
das 6 Monumente, überhaupt
samt Kitt und Speis 7 f 30 x
Nellingen im Juli 1852
Werkmeister Krämer
Quelle: Gemeindearchiv Neuhausen NB 1234
Frühjahr 1854
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Abbildung 116: Lageplan des Friedhofes, gefertigt aus Anlaß der Friedhofserweiterung 1854.
Aus Anlaß einer späteren Friedhofserweiterung im Jahre 1854 wurde ein Plan gefertigt, der die Situation bis zu diesem Zeitpunkt kartographisch dokumentiert. Deutlich sind die Areale des alten wie des neuen Begräbnisplatzes festgehalten. Hierzu Anmerkung:
GAN: K 16: Situations=Plan des alten und neuen Begräbnisplatzes Neuhausen vom Januar 1854. Wie zahlreiche Gemeinderatsprotokolle belegen, wollte man dieses Bauvorhaben aus Kostengründen einige Jahre verschieben, wurde jedoch von übergeordneten Behörden verworfen. Vgl. GAN, B 31 vom 17.10.1852; B 32 vom 21.1.1854; B 32 vom 24.2. 1854.
Aus: Pfarrei und Kirche St. Petrus und Paulus Neuhausen a. d. F.
Schriftenreihe zur Ortsgeschichte von Neuhausen a.d.F. · Band 1 · 1997
Mit Beiträgen von: Markus Dewald · Markus Grohmann · Maria E. Gründig · Wolfgang Zoll
S. 158
19.07.1854
Verhandelt den 19. Juli 1854
Weil der Gottesacker erwei- | tert wird, so ist es Notsache, | daß der dorten angebrachte | Altar versetzt wird, damit | sich das Verhältniss wieder | mehr herausstellt. Eben | so sollte dieser Altar auch | mit einem zweckmäßigen | Dächlein versehen werden, | damit er nicht durch | äußere Einflüsse verder- | ben wird.
Es wurde sofort | beschlossen: | daß dieser Altar versetzt werden solle, eben | sosolle auch ein Dächlein über denselben | gefertigt werden, jedoch solle vor allem | ein Überschlag und Riss über die Ver- | setzung und das Dächlein durch Werkmeister | Krämer gefertigt werden.
Quelle: Stiftungsratsprotokoll Neuhausen - Seite 34
Juli 1854
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Neuhausen
Überschlag
über
die Versezung des Altars mit Christusbild | am Kreuz, nebst Umfassung und Bedeckung | zum Schutz gegen Verwitterung desselben | in dem Gottesacker daselbst.
Der Gottesacker in Neuhausen wird um die | Hälfte vergrößert und der darin befindliche | schöne und wertvolle Altar mit Christus am Kreuz | soll nach Beschluß des Stiftungsraths, nicht | nur deßhalb versezt werden, so dass derselbe | wieder in der Mitte der obern Gottesacker- | mauer kommt, sondern auch dass derselbe | werde, mit einer Umfassungsmauer an der | Seite, und Bedeckung mit einem Dache, nach | beiliegender Handzeichnung, versezt werden. | Eine Umfassungsmauer an den Seiten ist | deßhalb unumgänglich nöthig, weil wenn | auch auf die Höhe von 16 Schuh vom Boden
Seite 2
ein großes und gutes Dach angebracht wird, | danach der Regen und Schnee auf den Altar fallen | würde, denselben hiedurch von Salbeter ergriffen | vollens bald zu Grunde ginge, was auf diese | Art, wenn der Altar an drei Seiten umschlossen | und nur gegen die Mittagsseite offen ist, | verhüttet wird.
Die Kosten hirvon ist folgendes
Maurer Arbeit
Das Kreuz mit dem Christusbild von | Stein, ist mit einem Flaschenzug | auf einem Gerüst welches vom Zim- | mermann gefertigt wird in der Höhe | zu schaffen, und er auf 60 seitwärts | zu wälzen, und der Altar ist | nebst dem Fundament abzubrechen. | Diese Arbeiten sind mit größter | Vorsicht vorzunehmen, und der | Meister hat jede Beschädigung zu | vergüten, dafür wird überhaupt ausgesetz 5 f
Das Fundament zur neuen Herstellung | nach der Handzeichnung, ist 10 Schuh lang | 5 Schuh breit und 3 Schuh tief auszugraben | und mit alten und neuen Stein
Seite 3
in Speis aufzumauern, mit | 2 Ruthen a. 4 f 8f
Der Sockel, ist aus altem Stein von | dem Pfeiler des alten Kirchhofein- | gangs sauber gehauen herzustellen. | Zusammen 9 Schuh lang 12 Zoll breit und 12 Zoll hoch. | für den laufenden Schuh Handarbeit | samt Speis 1 f 21x
Die Rückseite, von unterhinauf der | Altarumfassung, bildet die Gottes- | ackermauer, und die zwei Seiten | von untenhinauf werden mit 2 | Monumenten welche bereits aus- | gelassen sind, verschlossen. Diese | sind an ihrer Rückseite sauber | zu hauen u. zu versezen, sie | messen 56 Zoll . Dafür überhaupt | samt versezen in Speis 2 f 20x
von den Monumeten, und der | Gottesackermauer aus, ist die | Rückseite und die zwei Neben- | seiten, nach 5 Schuh 5 Zoll hoch zusammen | 22 Schuh lang, mit liegenden Bakstenen | nach der Handzeichnung u. Angabe mit | Speis sauber aufzumauern, mit | 121 Schuh, für Materialien | und Arbeit 1.. a. 8x 16 f 8x
(theilweise 10.. ) 27 f 49x
Seite 4
Die beiden Seitenwandungen sind | außen sauber abzureiben, theils | steinfarb u. theils röthlich anzustreichen, | innerhalb ist die Südseite sowie die | Nebenseiten glatt und sauber zu | verputzen, blau anzustreichen | nebst der Decke, welche auch mit | Stern verzirt werden soll, | überhaupt samt allem 2 f 40x
Für die 20 Stern von Holz mit | Goldpappier überzogen, und mit | einem Kitt an die Flainsplatten | zu befestigen samt allem 40x
Das Innere des Altars mit altem | und neuen Materialien aufzu- | mauern, den Altar sowie das | Kreuz darauf gut u. sauber zu | versezen, sowie die übrigen | Theilen an der Rückwand, der Altar- | Umfassung zu versezen, samt allen über- | haupt 7 f
Die Dachfläche mit 4 Stück zu 4 ½ Schuh | breiten 3 7.Schuh langen 1 ½ Zoll starken Flains- | platten zu bedecken, überhaupt nach | Angabe 11 f 54
von Zink würde dieses 40 f kosten | ohne die Verschaalung mit Brettern 22 f 14x
Seite 5
Summe Maurerarbeiten 55 f 3 x
Seite 6
Zimmerarbeit
Die nortere ?? Ansicht ist wegen Kostensparung nicht von | Stein, sondern von Holz, nach der Handzeichnung | und Angaben, sauber gehobelt herzustellen. | wozu erforderlich ist. | 2 Pfosten 6 und 10 Zoll stark von eichenem | Holz je 10 Schuh 7 Zoll lang zusammen 21 Fuß 4 Zoll | Holz u. Arbeit a. 18 x 6 f 10 x
von geschnittenem und nicht einbaum- | migen Holz.
Zum Bogten
2 Saumen Rahmenschenkel a. 30 x 1 f
65 einseitig gehobelte Bretter a. 3 x 3 f 15 x
ein 16 ½ langes 4 Zoll breites im | Halbkreis gebogenes Brett 30 x
ist von Blech gefertigt worden
Die Verzahnung von 2 Zoll starken | Dielen sauber gehobelt, und nach | Angabe der Handzeichnung zufer- | tigen, mit 15 Stück, samt Nägel 2 f
30 Schuh Gesims, nach Zeichnung | u. Angabe zu fertigen, von | Brettern u. Rahmenschenkel, mit 10 Zoll | Ausladung, für den laufenden Schuh 12 x 6 f
18 f 55 x
Seite 7
Zum Ausheben des Kreuzes, | wälzen an seine neue Stelle, hat der | Zimmermann ein Gerüst zu fertig- | en, in zwei Abtheilungen, wovon | eines zweimal zu versezen ist, | nach dieser Handzeichnung.
[Zeichnung]
4 Pfetten 20 !---- 40 !
10 Pfosten 19 ! ----30 !
4 Bug 14 ! ---- 56 !
2 Walzen 5 ! ---- 10 !
6 Unterlagshölzer 6 ! ---- 36 !
272 !
Für den laufenden Schuh Arbeit | samt dem Gebrauch des Holzes | welches der Meister wieder zurück | nehmen darf a 3 x 13 f 6 x | samt Nägel und Klammern
Seite 8
Summe Zimmerarbeit 32 f 1 x
Seite 9
Für das Anstreichen der Pfosten, | Bogten, und Gesims, mit Oehl- | steinfarbe, samt anfertigen der | Verzierungen am Bogten nach …. | von Angaben, und der Verzierungen | ebenfalls dem Gesims von Blech | wird noch ausgesezt 6 f 30x
Seite 10
Summa Sumarum
Maurerarbeiten 55 f 3 x
Zimmerarbeiten 32 f 1 x
Anstreicharb. 6 f 30 x
93 f 34 x
Nellingen
berechnet im Juli 1854
Werkmeister Krämer
Quelle: Gemeindearchiv Neuhausen a.d.F. (GAN) Bestand NB 1234-1 · Juli 1854
16.12.1854
14.02.1855
1865
27.05.1865
Verhandelt den 27. Mai 1865
Bey der neuen Einweihung der Hofkappele in Stuttgart wurde durch Professor Tritschler der Wunsch seiner Majestät des Königs ausgesprochen, dass der im Jahre 1820 der Gemeinde Neuhausen von Seiten des Königs geschenkte Altar, das ist die Stelieses (wie 12 Glaubensartikel in Stein gehauen) wieder zurück gegeben werden möchten, während das darauf stehende steinerne Cruzifix hier bleiben könne.
1. In Betracht, dass das ganze durch die Gnade des früheren Königs um 1820 als Geschenk hierher gekommen
2, In Betracht, daß das Cruzifix hier bleiben darf, glauben die Behörden, ihre Geneigtheit aussprechen zu müssen, dem Wunsche des Königs entgegen zu kommen.
In Betreff des Anerbringens wie neue Verkleidung am Fuße des Cruzifixes anbringen zu lassen, hat man sich dahin ausgesprochen, dass ein Beytrag für einen neuen Hochaltar in der Pfarrkirche erwünschten wäre.
Zur Beurkundung
Stiftungsrath
Name (?) · Werfer · Beron · Mayer · Fischer · Friton · Bayer · Dirrleber · J. Bayer · Eisele · A. Rank · Balluff
Quelle: Pfarrarchiv Neuhausen /
Stiftungsrathsprotokoll vom 1851 bis 1874 - Band II
Links
Impressum
Neuhausen auf den Fildern · Friedhof - Alte Aussegnungshalle fotografiert am 14.04.2016
Auf www.kirchen-online.com veröffentlicht am 15.04.2016 - Zusatzinformationen und Faksimile der Quellen aus dem Kirchgemeindearchiv veröffentlicht am 10.09.2016 · Erweitert am 31.10.2016, 28.11.2016
(c) 2016 Foto-Kunst Andreas Keller
Links zuletzt überprüft am 06.06.2022
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