Aichtal-Grötzingen Stadtkirche

Hindenburgstraße 21; 72631 Aichtal-Grötzingen

Inhalt

Allgemeine Hinweise · Links

Andreas Kieser (1683)

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Quelle: LANDESARCHIV BADEN-WÜRTTEMBERG Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart H 107/7 Bd 5 Bl. 6
Permalink: http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-513212

==> Grötzingen in Beschreibung des Oberamts Nürtingen / Kapitel B 11 (1848)

Die Kirche wird kurz auf der Website der Kirchgemeinde beschrieben, dort auch ein ausführlicher "Kirchenführer" zum Download (pdf) 2018 - hieraus wird nachfolgend zitiert.

Außerdem sei auf zwei Publikationen verwiesen von Günter Klock:
1993: Evangelische Stadtkirche Grötzingen – 8 Seiten Din A5 sw, maschinengeschriebenes vervielfältigtes MS – in der WLB Stuttgart vorhanden
2007: Stadt Aichtal · Geschichte Broschüre Nr. 7 Kirche von Grötzingen – 20 Seiten Din A5 mit viel Farbabbildungen – in der WLB Stuttgart vorhanden

Informationen und 6 Fotos auf www.kirchbau.de

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Außen

Hinweise

zu einigen Bildern oben:

Als der Blitz 1795 in den Turm einschlug, brannte Turm- und Chordach ab. Beide Dächer wurden gleich wieder aufgebaut. Die grün-, braun-, rot- und beigeglasierten Dachziegel sind noch aus dieser Zeit.

Wappen (außen an Chorpfeiler) von Grötzingen (5 Balken) und Württemberg (Hirschstangen) "Blasonierung: „Unter goldenem (gelbem) Schildhaupt, darin eine schwarze Hirschstange, fünfmal von Grün und Gold geteilt.“ Aichtal trägt das Wappen der ehemaligen Stadt Grötzingen, das seit 1535 nachweisbar ist. Es ist an das Siegel des Stadtgründers Diepold von Bernhausen angelehnt, ergänzt um die württembergische Hirschstange." (Wikipedia Aichtal)

Die Grabplatte aus dem 17. Jh.: Wichtige Stadtpersönlichkeiten und Pfarrer wurden früher in oder an der Kirche bestattet. Sie sollten ihren Ruheplatz in Gottes Gegenwart finden.

Die Jakobsmuschel am Brunnen zeigt, dass ein Pilgerweg nach Santiago de Compostela durch Grötzingen führte. Heute machen die Pilger vor allem im Nachbarort Neckartailfingen Station.

Innen 1 · Grundriss der Kirche / Renovierung 1875 - 1968

    • Basis (hist. Grundrisse): Klock 2007

    • Quelle: Klock 2007

Innen 2 · Übersicht

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Innen 3 · Chor Kreuzgewölbe

1656 wurde der Chor mit einem Kreuzrippengewölbe errichtet, getragen von 8 Halbsäulen, wobei 6 Säulen bis zum Boden reichen. 2 Säulen reichen nur bis zur Mitte und werden von einer Konsole mit einer Fratze getragen. Das Kreuzgewölbe wurde mit Pflanzenmalereien verziert. (Klock)

Innen 4 · Altäre, Chor

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Innen 5 · Taufstein, Grabplatte Diebold, Orgel

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Innen 6 · Die Fenster

Aus dem Kirchenführer 2018

Die Spitzbogenfenster aus dem 15. Jahrhundert haben ein reich verziertes Maßwerk. Jeder Rahmen ist anders gemauert.

Die Farbglasfenster im Chor wurden im Zug der großen Renovierung 1968 eingebaut. Prof. Wilhelm Geyer aus Ulm hat sie entworfen und angefertigt. Alle Bildteile können unter das Thema „Sammlung und Sendung" zusammen- gefasst werden. Das Mittelfenster hat dabei die Funktion der Überschrift, die beiden seitlichen Fenster zeigen dazu korrespondierende Szenen aus dem Alten und Neuen Testament.

6.1 Linkes Chorfenster - Berufung und Verkündigung im Alten Testament

Linkes Chorfenster - Einzelansichten

6.2 Mittleres Chorfenster - Jesus als Zentrum der Gemeinde; Sammlung und Sendung

Mittleres Chorfenster - Einzelansichten

6.3 Rechtes Chorfenster - Berufung und Verkündigung im Neuen Testament

Rechtes Chorfenster - Einzelansichten

6.4 Südseite: 2 weitere Fenster im Chor, Fenster im Schiff

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Die Fresken im Schiff

Die Bilder an den Wänden stammen aus der Zeit um 1320. Bei Renovierungsarbeiten im Jahr 1968 wurden die Gemälde unter mehreren Putzschichten entdeckt und wieder freigelegt. In zwei übereinander laufenden Bändern werden Szenen aus dem alten und neuen Testament dargestellt.

Die Skizze links und die Systematisierung wurden dem Kirchenführer entnommen - die nachfolgende Einzeldarstellung korrespondiert mit dieser Nummerierung.
1 - 3, 6 + 7, 13 - 19: oberes Band
4 + 5, 8 - 12, 20 - 26: unteres Band

7.1 · Fresken 1 - 5: Nordseite (links)

7.2 · Fresken 6 - 12: Südseite (rechts)

7.3 Fresken auf der Westwand

Blick nach Westen mit der später eingebauten Empore, die leider gravierend den Blick auf die Fresken der Westwand verstellt.

7.4 · Fresken 13 - 15 (obere Reihe links)

13 Arche Noah · 14 Nach der Sintflut baut Noah Wein an · 15 Noah ist betrunken. Seine Söhne bedecken seine Blöße

7.5 · Fresken 16 - 19 (obere Reihe rechts)

16 Mose: Das Volk Israel betet ein goldenes Kalb an · 17 Das Volk Israel am Bitterwasser und die Eherne Schlange
18 Abraham ist im Begriff, seinen Sohn Isaak zu opfern · 19 David kämpft gegen Goliath

7.6 · Fresken 21 - 26: Westseite (unten)

7.7 · Das untere Band: Fabelwesen, die das Chaos des Weltlichen darstellen

7.8 · unter der Empore, über den Seitentüren

Impressum

Aichtal-Grötzingen · Stadtkirche fotografiert am 31.08.2019
Auf www.kirchen-online.com veröffentlicht am 06.01.2020 SDG
(c) 2020 Foto-Kunst Andreas Keller
Links zuletzt überprüft am 03.06.2022

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